FPÖ will Kärnten wieder blau färben

Die FPÖ hat am Donnerstagabend in Pörtschach den offiziellen Wahlkampf gestartet, unterstützt von Vizekanzler H.C. Strache und Verteidigungsminister Mario Kunasek. Man will stark an Stimmen zulegen und mit Sicherheit und sozialer Gerechtigkeit punkten.

Neben zahlreichen weiteren Funktionären und Parteimitgliedern waren Andreas Mölzer und der frühere Vizekanzler Herbert Haupt anwesend. Als einziger der 2013 abgewählten, freiheitlich dominierten Landesregierung war Christian Ragger, inzwischen Nationalratsabgeordneter, gekommen.

FPÖ Wahlkampfauftakt Pörtschach Strache Darmann Tisal

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Vor dem Kongresscenter Pörtschach

Die Kärntner Freiheitlichen stürzten bei der letzten Wahl 2013 von einer Landeshauptmannpartei auf 17 Prozent ab. Sie verloren 28 Prozent - mehr dazu - Wahlergebnis 2013. Personell erneuert wurden sie bei der Nationalratswahl im Herbst in Kärnten wieder stärkste Partei. Rückenwind davon erhofft sich Spitzenkandidat Gernot Darmann für den 4. März.

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Einzug der Bezirksgruppen

Den wird er auch brauchen, wenn er wieder in die Regierung einziehen will, denn nach der Verfassungsänderung gilt auch in Kärnten eine klare Trennung zwischen Regierung und Opposition. Das Ziel Darmanns ist daher, so stark zu werden, dass man selber zu Regierungsverhandlungen einladen könne bzw. so stark zu werden, damit man eingeladen werde.

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Ex-Faschingsstar „EU Bauer“ Manfred Tisal spricht auch für die FPÖ

Kritik an Auflösung des Zukunftsfonds

Einmal mehr will die FPÖ mit den Themen Sicherheit, Asyl und sozialer Gerechtigkeit. Bundesparteichef Strache versprach, dass beim Familienbonus nun doch auch Alleinerzieher und Alleinverdiener profitieren sollen. Der Absetzbetrag werde im Sinne der Negativsteuer von 400 in Richtung 800 Euro erhöht.

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Heinz Christian Strache

Gemeinsames Singen der Landeshymne

Strache erwartet, dass die Kärntner FPÖ dem Beispiel Wien, Steiermark und Oberösterreich folge. Kritik gab es an der Dreierkoalition in Kärnten von SPÖ, ÖVP und Grünen, vor allem wegen der Auflösung des Zukunftsfonds, um die Heta-Gläubiger abzufinden. Das sei laut FPÖ nicht nötig gewesen. Nach den Reden wurde noch gemeinsam die Kärntner Landeshymne angestimmt.

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