Spittaler am Scharnik von Lawine getötet
Der Mann brach am Freitagvormittag alleine zu einer Skitour auf. Als er bis 15.00 Uhr nicht zurückgekehrt war und auch telefonisch nicht erreicht werden konnte, verständigten seine Eltern die Polizei. An der Suche beteiligten sich der Polizeihubschrauber und die alpine Einsatzgruppe der Polizei.
Mallnock
Vermutlich selbst Schneebrett losgelöst
Gegen 16.30 Uhr entdeckte die Hubschrauberbesatzung etwa 150 Meter unterhalb des Gipfels einen Lawinenkegel und flog die Einsatzbeamten dorthin. Der Vermisste konnte nur mehr tot aus der Lawine geborgen werden.
Die Ermittler stellten anhand der Spuren fest, dass der 43-jährige Mann mit den Skiern direkt vom Gipfel des Scharnik in die steile Südwand abfahren wollte und vermutlich selbst ein Schneebrett bei der Einfahrt in die Steilwand auslöste. In weiterer Folge wurde der Skifahrer von der Lawine erfasst und ca. 300 Meter über steiles, teilweise senkrechtes und felsdurchsetztes Gelände mitgerissen, wo er am Auslauf der Südwand am Ende des Lawinenkegels verschüttet wurde. Er erlitt bereits beim Absturz die tödlichen Verletzungen.
Am Mallnock in Bad Kleinkirchheim gab es am Samstag eine groß angelegte Suchaktion nach einem Lawinenabgang. Es stellte sich heraus, dass niemand verletzt wurde - mehr dazu in Mallnock: Großeinsatz nach Lawinenabgang.