Team Kärnten startet Wahlkampf
Dass man angesichts der personellen Turbulenzen die ursprünglich geplante Weihnachtsfeier kurzerhand zum Wahlkampfauftakt umfunktioniert habe, dementiert das Team Kärnten vehement. Der Termin sei seit sieben Wochen festgestanden, der Wahlkampfauftakt immer schon für Montag geplant gewesen, heißt es.
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Etwa 300 Gäste folgten der Einladung. 40 Kandidaten werden mit ihm die Landtagswahl bestreiten, sagt Parteichef Köfer. Die ersten zehn auf der Landesliste bat er auf die Bühne. Auf Platz zwei und drei kandidieren der Landtagsabgeordnete Hartmut Prasch und der Spittaler Stadtrat Gerhard Klocker. Auf Platz vier gereiht ist Klaus-Jürgen Jandl, der Klagenfurter Gemeinderat, der 2013 für die Neos angetreten war, seit 2016 aber nicht mehr der Partei angehört.
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Köfer: Haben uns zur Aufdeckerpartei entwickelt
Auch zwei Frauen sind auf den vorderen Listenplätzen zu finden, was Köfer angesichts der Vorwürfe, er agiere frauenfeindlich, besonders hervorhob. In seine Rede übte er Kritik an seinen politischen Gegnern,spricht von Wahlversprechen, die nicht eingehalten worden seien und von einer FPÖ, mit der sich die Korruptionsstaatsanwaltschaft beschäftigt. Das Team Kärnten habe sich zur neuen Aufdeckerpartei entwickelt und werde gegen die Armut kämpfen: „79.000 Menschen in Kärnten sind armutsgefährdet. Das ist eine Tendenz, die wir nicht als statistische Zahl hinnehmen soll, man kann sehr wohl etwas machen.“ Er versprach, den Wählern immer zu sagen, was im Hintergrund laufe und was mit ihren Stimmen passiere.
Zwei Frauen kehrten TS den Rücken
Binnen weniger Tage verließen zwei Frauen das Team Kärnten in Richtung FPÖ: Zunächst Isabella Thermann - mehr dazu in Isabella Theuermann wechselt zur FPÖ und am Montag Renate Haider, die kritisierte, das Team Kärnten sei eine One-Man-Show von Köfer - mehr dazu in Team Kärnten verliert weiteres Mitglied an FPÖ. Köfer sagte am Montag, die FPÖ werde nervös und wolle dem Team Kärnten schaden.