Großglockner: Dreierseilschaft abgestürzt

Eine Dreierseilschaft ist am Mittwochnachmittag nur wenige Meter unterhalb des Gipfels des Großglockners abgestürzt. Die Bergsteiger wurden verletzt und vom Rettungshubschrauber ins Tal geflogen.

Die drei Männer aus Polen waren im Bereich des „Eisleitl“ unterwegs, als es zu dem Absturz kam. Einer der drei Männer rutschte aus und riss seine beiden Kameraden etwa 200 Meter weit mit. Die Mannschaft des Rettungshubschraubers C7 konnte die drei Bergsteiger in etwa 3.500 Meter Seehöhe bergen und ins Krankenhaus Lienz bringen. Laut Polizei wurden die Bergsteiger leicht verletzt. Sie konnten das Krankenhaus noch am Nachmittag wieder verlassen.

Erst am Wochenende waren an derselben Stelle zwei Bergsteiger aus der Steiermark abgestürzt, wobei einer 250 Meter weit über ein Schneebrett abrutschte. Laut Polizei nutzen derzeit täglich Dutzende Bergsteiger das Wetter, um den höchsten Berg Österreichs zu bezwingen - mehr dazu in Knöchelbruch nach 250-Meter-Absturz.

Nach dem Absturz eines Rettungshubschraubers nahe der Erzherzog-Johann-Hütte auf dem Großglockner hat am Mittwoch die Flugunfallkommission ihre Arbeit aufgenommen. Am Nachmittag wurde das Wrack begutachtet - mehr dazu in Hubschrauberabsturz: „Kein technischer Grund“.