Pflegeschule sucht für Herbst 100 Schüler

Nach der Abschaffung des Pflegeregresses wird ein verstärkter Andrang in den Altersheimen erwartet. Gleichzeitig werden Pflegefachkräfte gesucht. In der Schule für Sozialbetreuungsberufe sind noch 100 Ausbildungsplätze frei.

19 Klassen mit je 30 Schülern hat die Sozialbetreuungsschule der Caritas in Klagenfurt mit ihren Außenstellen in St. Andrä, Althofen und Drauhofen. 80 Prozent der Schüler sind Erwachsene, die sich berufsbegleitend über drei Jahre zu Pflegeassistenten oder Sozialbetreuern ausbilden lassen.

Freie Plätze in Althofen und Drauhofen

Die Anmeldung für das kommende Schuljahr läuft. Von den 400 freien Plätzen sind allerdings erst 300 belegt, sagte Wilfried Hude, der die Sozilabetreuungsschule der Caritas leitet. „In Klagenfurt haben wir genug Schüler. Aber in den ländlichen Regionen etwa in Althofen und Drauhofen fehlen noch Anmeldungen.“ Normalerweise beginnt jedes neue Ausbildungsjahr mit 19 neuen Klassen. „Und da haben wir schon anständig zu strampeln, um die zu füllen“, so Hude.

Voraussetzung für die Aufnahme in die Sozialbetreuungsschule der Caritas sind ein Pflichtschulabschluss, eine abgeschlossene Lehre oder ein höherer Schulabschluss. Aber auch mit einschlägiger Berufserfahrung in Pflege- oder Altenbetreuung haben die Bewerber gute Chancen. Zumal jetzt, wo der Pflegeregress abgeschafft wird, mit einem größeren Zustrom in die Heime gerechnet werden muss. Für die Tagesschule gilt ein Mindestalter von 17 Jahren.

Zehn Prozent mehr Fachkräfte

Wie viele zusätzliche Pflegekräfte in Kärntens Heime wirlich benötigt werden, lässt Sozialrefrentin Beate Prettner (SPÖ) gerade erheben. Nach der Abschaffung des Angehörigenregresses ist die Zahl der Pflegeheimbewohner um etwa zehn Prozent gestiegen, in diesem Bereich könnte sich die Zunahme auch jetzt bewegen, so Prettner.

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