Italien: Kärntner Schülerbus von Lkw gerammt
Wie die italienische Nachrichtenagentur ANSA am Abend meldete, kam es zwischen Latisana und San Giorgio di Nogaro zu der folgenschweren Kollision. Der Bus musste vor einer Baustelle halten, ein litauischer Lkw-Lenker übersah den stehenden Bus und rammte ihn von hinten.
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Der 14 Meter lange Bus aus Kärnten wurde durch den Aufprall nach vorne in einen weiteren Lkw geschoben. Besetzt war der Kärntner Bus mit Kindern eines Klagenfurter Gymnasiums, sie sind alle um die 14 Jahre alt. Sie waren auf dem Rückweg von einem Badeausflug nach Lignano.
„Wir hatten tausende Schutzengel!“
Der Busfahrer Martin Juvan erzählt im ORF-Interview mit Andreas Kimeswenger von den dramatischen Minuten auf der Autobahn in Italien.
Laut dem Buslenker, Martin Juvan, sei der Lkw dem Reisebus ungebremst aufgefahren. Der Sattelschlepper hatte den Bus daraufhin auf den vorderen Lkw aufgeschoben. Er selbst sei kurz eingeklemmt gewesen, so Juvan. Er habe sich dann aber befreien können. Gemeinsam mit den Lehrern habe man dann die Schüler versorgt und ins Freie gebracht.
Franz Juwan
Buslenker erlitt schwere Verletzungen
Der Buslenker wurde schwer verletzt. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Udine gebracht, konnte aber bereits die Heimreise antreten. Laut Landesschulrat wurden vier von den 40 Schülern verletzt. Sie wurden in einem italienischen Krankenhaus versorgt und wurden noch in der Nacht mit einem Ersatzbus nach Kärnten gebracht. Der Bus ist ein Totalschaden.
Franz Juwan
Die Autobahnabfahrt Latisana war während der Aufräumarbeiten, die von Einsatzkräften der Feuerwehr Udine durchgeführt wurden, gesperrt.
Franz Juwan