Prozess um Betrug mit Luxusautos vertagt
Es ging um Autos der Marken Lamborghini, Ferrari und Porsche. Der 60-jährige Angeklagte soll die Vermittlung dieser Autos versprochen haben, die Anzahlungen der Kunden seien aber in die eigene Tasche geflossen. Der Angeklagte gestand diesen Punkt schon bei der letzten Verhandlung und erklärte, sich zu schämen - mehr dazu in 60-Jähriger soll mit Luxusautos betrogen haben.
Verschachteltes Firmenkonstrukt
Am Freitag standen die Kridavorwürfe im Mittelpunkt. Der Angeklagte und seine Geschäftspartnerin sollen sechs verschiedene Firmen gegründet haben, die alle miteinander verbunden waren. Um finanzielle Engpässe zu überbrücken, wurden Zahlungen über diese Firmen abgewickelt. Von einer dieser Firmen habe es über Jahre hinweg erhebliche Barentnahmen gegeben, binnen zwei Jahren 800.000 Euro, sagte ein ehemaliger Steuerberater der Angeklagten aus. Staatsanwältin Johanna Schunn will die Zahlungsflüsse nun genau aufschlüsseln lassen. Die Verhandlung wurde auf 12. Mai vertagt, um weitere Zeugen zu hören.