Kriminalamt ermittelt nach Hackerangriffen

Wieder ist es zu einem Hackerangriff gekommen. Mit verschlüsselten E-Mails verschafften sich die Hacker Zugang zu fünf Computern im Bezirk St. Veit/Glan. Danach forderten die Unbekannten Geld. Das Landeskriminalamt ermittelt.

Die Hackerangriffe fanden innerhalb weniger Tage im Bezirk St. Veit an der Glan statt. Betroffen waren Unternehmer und Private. Das System der Hacker ist einfach: Sie schicken an die E-Mail-Adressen eine Nachricht mit einem Anhang. In diesem Anhang befindet sich die Schadsoftware (Crypt0Locker). Wird der Anhang geöffnet, werden die Daten auf den Computern verschlüsselt. Danach fordern die unbekannten Hacker Geld für die Entschlüsselung und Wiederherstellung der Software.

Die fünf Opfer im Bezirk St. Veit/Glan zahlten die geforderten Geldbeträge nicht. Sie gingen zur Polizei. Die verschlüsselten Festplatten wurden sichergestellt. Jetzt ermitteln die Computerexperten des Landeskriminalamtes.

So schützen Sie sich vor Hackern

Die Polizei warnte am Samstag abermals vor solchen Hackern. Sie appelliert an alle Computeruser, regelmäßig Sicherheitskopien anzufertigen, eine Virenschutzsoftware zu verwenden und verdächtige E-Mails nicht zu öffnen. Weitere Tipps gibt es auf der Homepage des Bundeskriminalamtes: www.bmi.gv.at

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