Decke in Volksschule eingestürzt
Der Vorfall ereignete sich am Montag kurz nach 20.00 Uhr. Die Feuerwehr in Klagenfurt erreichte ein Meldealarm. Kurz darauf zeigte sich aber, dass der Rauchmelder nicht auf Rauch, sondern auf Staub reagiert hatte. In dem Volksschulklassenzimmer im ersten Stock des Schlosses war ein großer Teil der Decke eingebrochen.
Schutt begräbt Sessel und Bänke
Glücklicherweise hielt sich niemand in dem Klassenraum auf, auch Direktorin Hemma Holler-Bucher ist erleichtert.
Keine Verletzten
Verletzt wurde niemand, sagte der Feuerwehreinsatzleiter Robert Ratheiser. Zum Zeitpunkt, als die Decke einstürzte, hielt sich niemand in dem Zimmer auf: „Das war ein großes Glück. Wäre das am Vormittag passiert, hätte es vermutlich Schwerverletzte gegeben.“
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Drei Träger zum Teil stark vermorscht
Drei zum Teil stark vermorschte Träger waren vermutlich die Ursache für den Deckeneinsturz. Zehn Jugendliche der sozialtherapeutischen Wohngemeinschaft im Stockwerk über den Klassenräumen mussten in Sicherheit gebracht werden. Die Feuerwehr stützte den Klassenraum mit Trägern ab, damit Statiker den Schaden untersuchen und weitere Gefahren abschätzen konnten. Ratheiser: „Die Untersuchungen haben ergeben, dass keine anderen Räume betroffen sind.“
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Noch am Abend des Vorfalls wurde ein Statiker gerufen. Hans-Jörg Szepannek von der Diakonie, die die Schule betreibt, sagte, die Ursache werde untersucht. Auch alle anderen Räume müssen untersucht werden und bleiben daher gesperrt.
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Die zehn Jugendlichen konnten ihre Zimmer im zweiten Stock noch am Abend wieder beziehen. Für die rund 25 Volksschüler, die vorübergehend ihren Klassenraum verloren haben, gibt es aber nicht schulfrei. Für sie fand sich ein Ersatzquartier auf dem Areal des Klosters Harbach.