In Hermagor am meisten Elektro-Autos
Immerhin jedes 50ste im Bezirk Hermagor gefahrene Auto ist mittlerweile ein Elektroauto - ein Spitzenwert unter Kärntens Bezirken. Gemessen an der Bevölkerung ist das ein Wert, der doppelt so hoch ist wie in Klagenfurt und drei Mal so hoch wie in Villach.
VCÖ- Erklärung: E-Autos am Land laden ist einfacher
Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) liefert dafür interessante Erklärungen. Der Anteil von Einfamilienhäusern am Land sei höher. Das bedeute, Elektroautos können einfacher in der eigenen Garage aufgeladen werden. Ist am Haus auch noch eine Solaranlage, kostet die Energie für das Auto auch viel weniger.
Debatte: Was tun gegen die Luftverschmutzung?
Dasselbe Bild - mehr Elektroautos am Land - zeigt sich auch in anderen Bundesländern. Während im Jahr 2010 kärntenweit drei Elektroautos neu angemeldet wurden, waren es im Vorjahr 163. Dies sei zwar eine ordentliche Steigerung, aber in absoluten Zahlen noch immer viel zu wenig, findet der VCÖ.
E-Autos „teilen“ funktioniert vielfach noch nicht
Die Gemeinden müssten hier aufholen, so wie das Land, heißt es. Dass sich mehrere Bürger ein Elektro-Auto teilen, das sich im Besitz der Gemeinde befindet, funktioniere in den meisten Gemeinden noch gar nicht. Das Land Kärnten betont, dass heuer neue Elektroautos gekauft werden sollen.
Links:
- E-Mobiliät soll 33.900 neue Jobs schaffen (kaernten.ORF.at; 20.10.16)
- KELAG verlangt für E-Mobile Minutenpreis (kaernten.ORF.at; 4.9.2016)
- CEMOBIL: Elektromobile in Städten ausbauen(kaernten.ORF.at; 16.9.2015)