Ehefrau mit Elektroschocker traktiert

Ein 43-jähriger Rumäne hat versucht, seine in Klagenfurt lebende Ehefrau gewaltsam nach Rumänien zurückzuholen. Er schlug und traktierte sie mit einem Elektroschocker. Der Entführungsversuch scheiterte an der Polizei.

Der 43-jährige Rumäne hatte seine Frau schon seit Tagen telefonisch bedroht. Sie lebt erst seit kurzem in Klagenfurt. Als er ihre Adresse herausgefunden hatte, reiste er nach Klagenfurt, um sie nach Rumänien zurück zu holen. Am Dienstag gegen 16.15 Uhr lauerte er der Frau vor ihrer Arbeitsstelle in Klagenfurt auf. Sofort attackierte er die Frau und schlug ihr mehrmals mit den Fäusten ins Gesicht. Dann traktierte er die 42-Jährige mit einem Elektroschockgerät, um sie schließlich unter weiterer Gewalteinwirkung in sein Auto zu zerren.

Opfer schrie um Hilfe, Zeugen riefen Polizei

Das Opfer schrie durchgehend um Hilfe, Zeugen alarmierten schließlich die Polizei. Im Auto bedrohte er die Frau mit einem Küchenmesser und wollte sie auf diese Weise zwingen, mit ihm nach Rumänien zu fahren. Im Zuge der Fahndung konnte das Fahrzeug noch im Stadtbereich von Klagenfurt angehalten und der Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden. Ihm werden schwere Körperverletzung, schwere Nötigung, gefährliche Drohung und versuchte Entführung vorgeworfen.

Opfer mit zahlreichen Verletzungen im Krankenhaus

Das Opfer erlitt durch die körperlichen Attacken zahlreiche Verletzungen. Sie wurde von der Rettung ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Der Tatverdächtige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt in die Justizanstalt Klagenfurt gebracht.