500.000 Euro für kleine Skigebiete

Mit 500.000 Euro fördert das Land kleine Skigebiete, um deren Zukunft zu sichern. Geld gibt es für Liftanlagen in Gemeinden, wo viele Kinder das Skifahren erlernen, sowie für Instandsetzungs- oder Umstrukturierungsarbeiten.

Die regionalen Winter-Nahversorger sollen mit dem am Mittwoch vorgestellten Förderprogramm unterstützt werden, sagt Tourismus- und Gemeindereferent Christian Benger (ÖVP). Erstmals würden 500.000 Euro an Förderungen aus einem eigenen Topf zur Verfügung stehen. Es gebe eine maximale Fördersumme von 50 Prozent, gedeckelt mit 100.000 Euro pro Projekt. Um eine solche Förderung zu bekommen, müssen sich allerdings mindestens zwei Gemeinden zusammentun. So soll gesichert sein, dass auch die Regionen hinter dem jeweiligen Skigebiet stehen.

Finanzlandesrätin Gabi Schaunig (SPÖ) sagte, nicht touristisch genutzte Skigebiete, sondern kleine Gemeindeprojekte - wo zum Beispiel die Gemeinde gemeinsam mit einem Betreiber einen kleinen Schlepplift oder einen Tellerlift betreibt und eine Kleinst-Infrastruktur als Einstieg in das Skifahren bietet - unterstützt werden.

Auch Umstrukturierung wird unterstützt

Außerdem werden nur nachhaltige Projekte gefördert, zumindest für fünf Jahre im Voraus, so Landesrat Benger. Die Nutzung als Skigebiet sei keine Bedingung. Dort, wo aufgrund des Klimawandels kein Wintersport mehr möglich sei, können die Gemeinden das Fördergeld auch für Umstrukturierungen in Anspruch nehmen. Zum Beispiel, wenn Lifte auf bestehenden Skihängen nicht mehr führbar seien und mit der Förderung Alternativen für eine weitere Nutzung geschaffen würden.

Überblick: Förderprogramme für Gemeinden

Auch eine neue Broschüre, in der alle kommunalen Förderprogramme aufgelistet sind, wurde am Mittwoch vorgestellt. Sie liefert einen Überblick über Mittel, die das Land an die Gemeinden ausschüttet. Die Broschüre gibt es als Download im Internet auf der Homepage des Landes.