17-Jährige erfand Vergewaltigung

Eine 17-jährige Schülerin aus Klagenfurt hat angegeben, von zwei Asylwerbern vergewaltigt worden zu sein – wie sich herausstellte, eine Lüge. Die Schülerin wird wegen Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung angezeigt.

Wie die Klagenfurter Polizei am Mittwoch bekannt gab, zeigte die 17-jährige Schülerin die angebliche Vergewaltigung am 31. Oktober an. Die junge Frau gab an, dass sie am Abend in einem Park von zwei Asylwerbern aus Syrien vergewaltigt worden war. Ihre Aussagen wurden von einem 18-jährigen Freund bestätigt. Die beiden Asylwerber, 18 und 24 Jahre alt, wurden vorläufig festgenommen und nach ihrer Einvernahme auf Anordnung der Staatsanwaltschaft entlassen. Die beiden stritten eine Vergewaltigung ab.

Alkohol als Motiv

Als der 18-jährige Freund der Schülerin von der Polizei einvernommen wurde, gab er zu, dass es nicht zu einer Vergewaltigung gekommen war. Er hätte nur aus Zuneigung zu der 17-Jährigen gelogen. Bei den weiteren Ermittlungen und Einvernahmen stellte sich heraus, dass die Schülerin freiwillig mit den beiden Asylwerbern sexuellen Kontakt hatte. Als Grund für die Lüge gab die 17-Jährige bei der Polizei an, sie sei stark alkoholisiert gewesen.

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