Forstunfall: 39-Jähriger tödlich verletzt

Ein 39-jähriger Kärntner ist am Samstag im Lavanttal von einem umstürzenden Baum getroffen und dabei tödlich verletzt worden. Noch an der Unfallstelle erlag er seinen Verletzungen. Sein zehnjähriger Sohn musste den Unfall mit ansehen.

Der 39-Jährige wollte einem befreundeten, 35-jährigen Landwirt bei Forstarbeiten auf dessen Grundstück in Windisch-Grutschen (Gemeinde St. Paul im Lavanttal) helfen, dabei kam es zu dem tragischen Unfall. Ordnungsgemäß schnitt der Mann eine 25 Meter hohe Fichte mit einem dünnen Baumstamm um, daneben stand sein zehn Jahre alter Sohn. Doch der Baum fiel nicht wie gewohnt um, sondern peitschte zurück und traf den 39-Jährigen mit voller Wucht auf Kopf und Nacken.

Fremdverschulden wird ausgeschlossen

Der Landwirt eilte seinem Freund sofort zu Hilfe. Dieser zeigte keine Lebenszeichen mehr, der 35-Jährige verständigte sofort Rettung und Notarzt. Der 39-Jährige dürfte sofort tot gewesen sein, als Todesursache wurde ein Schädelbasisbruch festgestellt. Fremdverschulden kann bei dem Unfall laut Polizei ausgeschlossen werden. Der 39-Jährige feierte erst kürzlich seinen Geburtstag, er hinterlässt neben seinem Sohn auch eine schwangere Lebensgefährtin.

Weiterer Verletzter bei Forstunfall

Ein zweiter Forstunfall ereignete sich am Samstag in Reißeck (Bezirk Spittal). Ein 70-jähriger Pensionist fällte in der Nähe seines Wohnhauses Bäume. Als er versuchte, einen bereits eingeschnittenen Stamm zum Umfallen zu bringen, rutschte er aus und stürzte auf eine asphaltierte Straße. Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Spittal an der Drau geflogen.

Erst Anfang Oktober war es in Kärnten zu einem tödlichen Forstunfall gekommen. In der Gemeinde Hermagor wurde ein 65-jähriger Angestellter von einem umstürzenden Baum getroffen, für ihn kam jede Hilfe zu spät - mehr dazu in Mann von umstürzendem Baum erschlagen.