Zivilschutz: Kaum Ausfälle bei Sirenenprobe

Der Zivilschutzprobealarm ist in Kärnten gut verlaufen, 857 von 864 Sirenen haben funktioniert, das sind 99,20 Prozent. Lediglich sieben Sirenen haben laut Landesalarm und Warnzentrale nicht funktioniert.

Samstagmittag fand der alljährliche österreichweite Zivilschutz-Probealarm statt. Um Punkt 12.00 Uhr wurden dabei auch alle 863 Sirenen in Kärnten gleichzeitig gestestet. Im Vorjahr war die Ausfallsrate mit vier Sirenen äußerst gering. Jene sieben Sirenen, die heuer nicht funktioniert haben, werden nun überprüft.

Österreichweit funktionierten 2015 99,61 Prozent der Sirenen. In Kärnten gab es bei den 863 Sirenen vier Ausfälle. Damit war eine flächendeckende Warnung jedenfalls garantiert - mehr dazu in Zivilschutzalarm: Nur vier Ausfälle.

Bevölkerung soll mit Signalen vertraut werden

Der Zivilschutz-Probealarm dient einerseits zur Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems. Andererseits soll die Bevölkerung mit den Signalen und deren Bedeutungen vertraut gemacht werden.

Zivilschutz-Probealarm Informationsplakat

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Probe für den Ernstfall

Alle 8.200 Feuerwehrsirenen in Österreich werden ab Mittag im 15-Minuten-Takt gestestet. Den Beginn macht ab 12.00 Uhr die allwöchentliche, 15 sekündige Sirenenprobe. 15 Minuten später warnt ein dreiminütiger Sirenendauerton vor einer herannahenden Gefahr. Im Ernstfall wird im ORF Radio, Fernsehen und Internet über den Grund berichtet und Verhaltensmaßnahmen bekannt gegeben.

Um 12.30 Uhr folgt das Signal „Alarm“, also ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton. Im Ernstfall steht er für Gefahr. Den Menschen wird empfohlen, unbedingt schützende Bereiche und Räume aufsuchen. 15 Minuten später, also um 12.45 Uhr, erfolgt die Entwarnung. Sie ist durch einen einminütigen Dauerton erkennbar. Im Ernstfall sollen weitere Informationen im Radio, Fernsehen und Internet beachtet werden.

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