Auto von Zug 200 Meter mitgeschleift

Das Auto eines 66-jährigen Kärntners ist Dienstagmittag in Feldkirchen von einem Zug erfasst und 200 Meter weit mitgeschleift worden. Der Mann dürfte das Rotlicht übersehen haben. Sein Zustand nach einer Notoperation ist kritisch.

Der Bahnübergang in Feldkirchen ist mit einem Andreaskreuz und einer Lichtanlage gesichert. Als gegen Mittag ein Personenzug von Villach Richtung Feldkirchen den Übergang querte, leuchte das Rotlicht auf. Der 66-jährige Autofahrer dürfte das Warnsignal allerdings übersehen haben und fuhr auf die Gleise. Der Lokführer konnte trotz Notbremsung den Unfall nicht mehr verhindern.

Autolenker notoperiert

Das Auto wurde von dem Zug erfasst, 200 Meter mitgeschleift und blieb dann eingeklemmt unter der Lok liegen. Der 66-jährige Autofahrer wurde schwer verletzt, er musste von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden und wurde dann mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Nach einer Notoperation war sein Zustand am Dienstagabend kritisch.

Die Zugpassagiere blieben unverletzt. Der Triebwagen wurde beschädigt und ist nicht mehr betriebsfähig. Die Bahnstrecke wurden wieder freigegeben.

Links:

• Stopptafel missachtet: Zug erfasste Pkw (kaernten.ORF.at, 15.9.2016)
• Ausweichmanöver: Auto stürzt auf Gleise (kaernten.ORF.at, 13.9.2016)