Startschuss für das K3 Filmfestival

Am Mittwochabend hat das K3 Filmfestival, das Kärnten, Slowenien und Friaul Julisch-Venetien verbindet, begonnen. Zahlreiche Premieren und Diskussionen mit Filmschaffenden sind im 10. Jubiläumsjahr zu erwarten.

„Die drei Kulturräume liegen so eng beieinander und arbeiten doch im Filmbereich relativ wenig zusammen. Wir wollen eine Brückenfunktion einnehmen“, so Festivaldirektor Fritz Hock und sein Partner Gerhard Fillei. Insgesamt werden bis zum Sonntag, dem 25. September, 16 Kurzfilme und acht Langfilme auf unterschiedlichen Spielstätten in Villach gezeigt.

Branchentreff und Publikumsveranstaltung

Zu den bekannten Publikumsdiskussionen mit Regisseuren, Drehbuchautoren, Schauspielern und Co. gesellt sich die „Cross Border Film Conference“ als spannendes Side-Event hinzu. Erstmals kommen dabei die Filmkommissionen des DreiKulturenRaumes zusammen, um miteinander aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Film- und Kinobranche zu besprechen. Ziel ist ein Erfahrungsaustausch. Insbesondere die Carinthia Film Commission, die noch in den Kinderschuhen steckt, kann von den erfahrenen Kommissionen Sloweniens und Friaul-Julisch Venetiens profitieren. Es geht um eine bessere Zusammenarbeit und die Förderung von Koproduktionen.

Internationaler Film als Brücke nach draußen

Die Festivalwoche wird am Mittwoch mit der Österreichpremiere der US-Amerikanischen Produktion „KRISHA“ eingeläutet. „Der Kern sind die Regionen und der internationale Film ist sozusagen das Tor nach Draußen, damit Einfluss, eine Öffnung und ein Gespräch auch nach außen möglich ist“, sagte Fillei.

Mit dem K3 Filmfestival will Initiator Hock Filme darbieten, die in kommerziellen Kinos nicht zu sehen sind und den Zuschauern einen Einblick in die Entstehung von Filmproduktionen geben. „Für das ist ein Festival da, man lernt Filmemacher und Schauspieler kennen, die man sonst nicht zu Gesicht bekommt. Wir wollen die Filmkultur hochleben lassen.“

Redakteurin: Nina Ebner

Links: