Viel Neues beim K3 Kurzfilmfestival

Das Alpen-Adria Kurzfilmfestival K3 begeht heuer sein zehnjähriges Jubiläum. Längst ein Treffpunkt für Cineasten, gibt es im Jubiläumsjahr einige Neuerungen wie einen Workshop oder ein Landesstipendium für Filmschaffende.

Nach anfänglicher Konzentration auf Kurzfilme aus Kärnten, Friaul und Slowenien hat das K3 seinen Focus längst auf den Spielfilm und Dokumentationen ausgeweitet. Im heurigen Jubiläumsjahr gibt es weitere Neuerungen: Villach wird der zentrale Aufführungsort des K3 Filmfestivals sein. Die früher in Ljubljana, Udine und Klagenfurt angesiedelten Vorentscheidungen wird es dafür nicht mehr geben. Alle im Alpen-Adria-Raum gedrehten Filme werden beim „CROSS BORDER SHORT FILM FESTIVAL“ K3 vom 21. bis 25. September in Villach gezeigt. Damit kann das K3 Filmfestival in Villach dem Publikum einen umfassenden Einblick in das Filmschaffen der drei Alpen-Adria Regionen anbieten.

Filmschaffende aus drei Regionen, in drei Regionen

Die Voraussetzung dafür, ins Vorführprogramm zu kommen, ist „als Filmschaffender in einer der drei Regionen geboren oder wohnhaft zu sein“, so Gerhard Fillei vom K3 Filmfestival Villach - „oder es sind Filme, deren Drehort in einer der drei Regionen angesiedelt ist. Wir sind offen für alle Genres, die maximale Länge ist 30 Minuten. Es gibt keine Einschreibgebühr, das Produktionsdatum muss nach dem 1. Jänner 2014 sein und der Einreichschluss ist der 31. Mai 2016. Eingereichte Filme brauchen nicht zwingend einen Untertitel, sollte er jedoch selektiert werden, ist ein Untertitel verpflichtend.“

Workshop soll zum Branchentreff werden

Erstmals im Jubiläumsjahr bietet K3 die Möglichkeit eines Workshops. „Es gibt Kost, Logis und 1.200 Euro im Monat. Das Genre ist frei wählbar, egal ob Skript, Vorproduktion, Kurz – oder Langfilm, Dokumentation. Das Projekt muss nicht fertiggestellt werden, sondern kann auch schon im Laufen sein.

Bei dem Workshop geht es um die Idee eines Branchentreffs, bei dem man von der Idee, dem Drehbuch bis zur Realisierung durch Netzwerken profitieren kann. Gerhard Fillei: „Wir arbeiten erstmals mit der Filmkommission aus Laibach sowie Friaul Julisch Venetien und der Carinthia Film Comission zusammen. Diese lädt die österreichische Branche ein, die anderen machen dasselbe mit ihren Filmschaffenden. Das Schöne ist, dass Friaul Julisch Venetien und Laibach sehr viel Erfahrung mitbringen. Wir können von diesen beiden sehr viel lernen."

Film als Ideenlieferant

Leitfaden dafür ist ein Film, der im Vorjahr beim Rom-Filmfestival gewonnen hat. Er zeigt auf, wie eine überregionale Zusammenarbeit in Sachen Film funktionieren und das Ergebnis auch erfolgreich ins Kino gebracht werden kann.

Stipendium: Einreichfrist endet am 15. April

Erstmals gibt es heuer auch ein Landesstipendium für Filmschaffende. Fillei: "Einreichschluss für das Stipendium ist der 15. April und der Einreichschluss für den Cross Border Shortfilm Wettbewerb wäre der 31. Mai – also schon relativ bald.“

Da sich das K3 zuletzt auch in Sachen internationaler Spielfilm geöffnet hat, wird es auch heuer wieder die Österreichpremiere eines international laufenden Spielfilms zur Eröffnung des Festivals im September geben.

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