Hohe Tauern: Ehepaar saß auf Fels fest
Beim Göritzer Thörl bogen die beiden falsch ab und kamen in unwegsames Gelände. Gegen 19.00 Uhr setzten sie per Handy einen Notruf an die Polizeiinspektion Spittal/Drau ab und konnten noch ihre Koordinaten mitteilen. Sie saßen auf einem Felsen fest und drohten abzustürzen. Durch die Angabe der Koordinaten sei die Suche erleichtert worden, sagte der Einsatzleiter der Bergrettung, Harald Rader von der Bergrettung Heiligenblut.
Infrarot-Hubschrauber konnte nicht starten
Das regnerische Wetter und der Nebel machten den Einsatz des Infrarot-Hubschraubers unmöglich. Deshalb machten sich etwa 35 Mann von Bergrettung und Feuerwehr auf die Suche nach dem Ehepaar. Die beiden konnten die Retter durch Lichtzeichen mit dem Handy auf sich aufmerksam machen. Erleichtert wurde der Aufstieg in die Felswand auch durch den ortskundigen Bürgermeister von Großkirchheim, und den Jäger, sagte Rader.
Beide führten die Retter über einen Steg zu dem Felsen, auf dem die Vermissten ausharrten. Die beiden Deutschen konnten von den Rettern geborgen und unverletzt ins Tal gebracht werden. Gegen Mitternacht war der Einsatz beendet.