Flughafen: Pistensanierung plangemäß

Bei der Pistensanierung am Klagenfurter Flughafen laufen alle Arbeiten plangemäß, am 4. Oktober soll die Piste wieder in Betrieb genommen werden. Vom Land heißt es neuerlich, für den Flughafen werde eine Kärntner Lösung bevorzugt.

Bei einem Lokalaugenschein Samstagmittag sagte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) abermals, dass er eine Kärntner Lösung bevorzuge. Nach dem angekündigten Ausstieg des Investors Hans Peter Haselsteiner hoffe er nach wie vor auf heimische Investoren. Nach der Heta-Lösung könne jedenfalls die EU-weite Ausschreibung für eine Beteiligung erfolgen. "Wir haben hier ein gutes Angebot um einen Flughafen mit Zukunftsorientierung. Ich gehe von einem großen Interesse aus, auch von Kärntner Unternehmen“, sagte Kaiser. Die Investition in den Flughafen sei für das Bundesland wichtig. „Es geht hier um das Beste für den Flughafen und Kärnten“, so Kaiser.

Flughafen Sanierung Rollbahn

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60.000 Tonnen Asphalt werden aufgebracht

Um die 18.000 Tonnen Asphalt wurden bereits auf der Piste aufgebracht, insgesamt werden es 60.000 Tonnen sein. 125 Arbeiter stehen im Einsatz, zu Spitzenzeiten waren es sogar 250. Vertreter der örtlichen Bauaufsicht erklärten am Samstag, dass die 21 Tage der Pistensperre fünf Schlechtwettertage als Zeitpuffer beinhalten, von denen bisher noch keiner aufgebraucht worden sei.

Nach über 50 Jahren Dauerbetrieb wurde die Sanierung der Start- und Landebahn auf einer Länge von rund 2.100 Meter notwendig. Ohne diese Pistensanierung würde der Kärnten Airport ab 2017 keine Zulassung mehr für den Flugbetrieb erhalten - mehr dazu in Flugverkehr drei Wochen lahmgelegt. Auch waren die Instandhaltungskosten von jährlich 271.000 Euro der alten Betonplatten nicht mehr wirtschaftlich.