Tierquälerei: Katze gegen Wand geschleudert

Wegen Tierquälerei ist ein 44 Jahre alter Mann am Landesgericht zu sechs Monaten bedingter Haft verurteilt worden. Er schleuderte seine Katze gegen eine Kante, das Tier wurde verletzt. Der Mann war bei der Tat betrunken.

Der 44 Jahre alte Mann war Mitte Juni mit Renovierungsarbeiten in seinem Haus in Klagenfurt beschäftigt. Dabei schlich sich seine Hauskatze ins Badezimmer. Als der Angeklagte den Raum betrat, sah er, dass die Katze eine frisch lackierte Platte zerkratzt hatte. Der Angeklagte wurde wütend und schleuderte das Tier gegen eine Kante. Dadurch zog sich die Katze eine blutige Wunde an den Pfoten zu. Die Nachbarn wurden durch das Geschrei des Tieres aufmerksam und alarmierten die Polizei.

Angeklagter teilweise reumütig

Der Angeklagte bekannte sich beim Prozess am Landesgericht Klagenfurt schuldig und zeigte sich teilweise reumütig. Er habe das Tier nicht ernsthaft verletzen wollen, sagte der 44-Jährige. Er habe sich einfach nicht unter Kontrolle gehabt und hatte bereits einige Flaschen Bier konsumiert. Der Mann hat einige Vorstrafen wegen Körperverletzung und Trunkenheit am Steuer. Das Urteil lautete sechs Monate bedingte Haft. Der Angeklagte muss die Kosten des Verfahrens selbst tragen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.