Schule mit Graffiti „verziert“

Unbekannte Graffiti-Sprayer haben in der Nacht auf Montag die Fassade des Ingeborg-Bachmann-Gymnasiums besprüht. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. Besonders häufig sind sonst das Bahnhofsgelände und Zuggarnituren der ÖBB betroffen.

Die Unbekannten hinterließen an der Nord- und Westseite der Schule auf einer Länge von mehreren Metern ihre Sprühbilder. Der Schulwart bemerkte die Aktion und rief die Polizei. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest.

Graffiti Schule Klagenfurt Bachmann Gymnasium

ORF/Angela Ellersdorfer-Truntschnig

Graffiti Schule Klagenfurt Bachmann Gymnasium

ORF/Angela Ellersdorfer-Truntschnig

ÖBB: Alle Fälle werden ausnahmslos angezeigt

Alleine in Kärnten gab es bei den ÖBB im vergangenen Jahr 30 Vorfälle, 51 Waggons wurden besprüht, der Gesamtschaden betrug 50.000 Euro. ÖBB-Pressesprecher Christoph Posch: „Den Schaden müssen ÖBB-Mitarbeiter außerhalb ihrer normalen Dienstzeit mit sehr großen Kraftanstrengungen entfernen. Graffitischäden verursachen sehr viel zusätzliche Arbeit, die nicht sein muss. Es wird öffentliches Eigentum beschädigt. Wir haben kein Verständnis dafür, jeder Fall wird ausnahmslos zur Anzeige gebracht.“

Bei den ÖBB wird jeder Fall dokumentiert. Die Daten sollen der Exekutive bei der Aufklärung der Taten helfen. Posch: „Es werden Fotos angefertigt, die dann mit den verschiedenen Datenbanken der Exekutive abgeglichen. So lässt sich meist feststellen, welche Graffitis welcher Gruppe zugeordnet werden können.“ Die Aufklärungsquote sei hoch, es würden sich auch oft Querverbindungen zu Sprayern feststellen lassen, die nicht nur Züge, sondern auch Gebäude besprühen. Wenn mehr Straftaten zusammenkommen können diese dann auch gerichtlich belangt werden.

Graffiti Züge

ORF