500.000 Euro vom Land für Kirchensanierung

Das Land wird die Bauvorhaben der katholischen Kirche in diesem Jahr mit 500.000 Euro unterstützen. Von der Kirche selbst kommen sieben Millionen Euro. Mit dem Geld sollen zahlreiche kirchliche Bauten saniert werden.

Die Vertragsunterzeichnung fand am Dienstag in der Bischöflichen Residenz in Klagenfurt statt. Die beiden zuständigen Referenten, Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig (SPÖ) und Landesrat Christian Benger (ÖVP), betonten die Bedeutung der zahlreichen kirchlichen Bauten und die Notwendigkeit, sie zu sanieren und zu erhalten. Diözesanbischof Alois Schwarz zeigte sich für die Förderung sehr dankbar. Ein entsprechender Förderungsvertrag wurde unterzeichnet.

Rund 150 Arbeitsplätze gesichert

Wie der Bischof sagte, würden mit dieser vom Land alljährlich unterstützten Bauoffensive über 150 Arbeitsplätze gesichert. Das Baubudget der Diözese bezifferte er mit rund sieben Millionen Euro. Kärnten hat insgesamt 1.000 Kirchen, dazu kommen noch viele Pfarrhöfe und andere Gebäude. „Das Land trägt das mit, das ist eine sehr erfreuliche Nachricht“, sagte Schwarz. Die Aufgaben seien überaus vielfältig, vom Energiebereich bis zum Brandschutz müsse nachgerüstet werden.

Schaunig betonte, dass kirchliche Bauwerke für eine große lokale Identifikation sorgen. Diese sei wichtig, damit die Menschen im Ort bleiben und diese gehe auch weit über den Bereich der Kultur hinaus. Landesrat Benger sprach das große Bedürfnis nach Orientierung und Werten an. Beides können die Kirchen in unsicheren Zeiten geben.