Dealer nach Hinweisen festgenommen

Die Polizei hat zwei Nigerianer als mutmaßliche Drogendealer verhaftet, beide halten sich illegal in Österreich auf. Es hatte konkrete Hinweise aus der Bevölkerung, gegeben, wonach im Nahbereich einer Kirche in Klagenfurt gedealt würde.

Der Kriminaldienst des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt und das Landeskriminalamt nahmen aufgrund der Hinweise gezielte Ermittlungen auf, es gab auch Personenbeschreibungen. Zwei Männer wurden ausgeforscht und durch EKO Cobra sowie einem Polizeihund eine verdächtige Wohnung durchsucht.

Professionell ausgestattet

Die beiden Nigerianer (38 und 20 Jahre alt) wurden in der Wohnung festgenommen. Die Beamten fanden ca. 130 Gramm Kokain in szenetypischer Verpackung („Balls“ u. „Finger“), rund 4.500 Euro in szenetypischer Stückelung, Digitalwaagen, eine Unmenge von bereits vorgefertigten Verpackungsmaterial und Streckmittel für Drogen sowie mehrere Wertkartenhandys.

Drogen im Kilobereich verkauft

Der 38-jährige wird verdächtigt, seit Anfang 2014 einen regen Drogenhandel im gesamten Stadtgebiet von Klagenfurt betrieben zu haben. Auf Grund des derzeitigen Ermittlungsstandes geht die Polizei davon aus, dass er Heroin und Kokain im Kilobereich verkauft hatte. Der 20-jährige soll einerseits selbst Drogengeschäfte ausgeführt und auch gemeinsam mit seinem 38-jährigen Landsmann zusammen gearbeitet zu haben.

Der Straßenverkaufswert des sichergestellten Kokains beträgt ca. 10.400 Euro. Beide Männer wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert. Die Polizei rechnet damit, auch die Kunden ausforschen zu können.

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