17-Jähriger als Schläger ausgeforscht

Ein 17-jähriger Villacher hat gestanden, einen 22-Jährigen Anfang April in Villach niedergeschlagen zu haben. Allerdings leugnet er, seinen Kontrahenten mit einem Schlagring attackiert zu haben, wie Zeugen aussagten.

Der Vorfall ereignete sich am 3. April 2016 gegen 02.30 Uhr in einem Lokal in Villach. Dabei soll der 17 Jahre alte Villacher dem 22 Jahre alten Studenten, ebenfalls aus Villach, einen Faustschlag ins Gesicht versetzt haben. Der Student erlitt dadurch einen Kieferbruch und musste in das LKH Villach gebracht werden.

Auf am Boden Liegenden eingetreten

Im Zuge der Einvernahmen gaben die Zeugen an, dass der Schüler den Studenten mit einem Schlagring ins Gesicht geschlagen und dem bereits am Boden liegenden Studenten noch einen Tritt gegen den Kopf versetzt haben soll. Weil es sich bei einem Schlagring um eine verbotene Waffe handelt, wird der Schüler auch wegen Übertretung nach dem Waffengesetz angezeigt.

Im Zuge der Einvernahmen der Beamten der Villacher Polizeiinspektion Trattengasse gab der Schüler gab zwar zu, dass er im Zuge der Rauferei um sich geschlagen und dabei den Studenten im Gesicht getroffen habe. Er bestritt aber, dabei einen Schlagring verwendet zu haben. Er sagte auch aus, dass er nicht gegen den Studenten getreten habe. Der Schüler wurde angezeigt.

Klagenfurt: Täter nach Rauferei auf freiem Fuß

In Klagenfurt ereignete sich im März eine ähnlich brutale Straftat: Ein 45 Jahre alter Mann wurde von zwei Männern niedergeschlagen. Sie traten gegen den Kopf des Klagenfurters und verletzten ihn damit schwer. Die Tatverdächtigen konnten gefasst werden, befinden sich auf freiem Fuß. Auch gegen sie wird wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung ermittelt - mehr dazu in Rauferei: Opfer gegen den Kopf getreten und Ermittlungen nach brutaler Attacke.