Klagenfurt: Rutsche im Hallenbad öffnet

Am Freitag geht die sanierte Rutsche im Klagenfurter Hallenbad wieder in Betrieb. Mehr als ein halbes Jahr mussten die Badegäste auf die Attraktion verzichten. Indessen werden wieder Forderungen nach dem Bau eines neuen Bades laut.

100.000 Euro investierten die Stadtwerke in die Sanierung der alten Rutsche. Um die Kinder und Jugendlichen für die sechs Monate ohne Rutsche zu entschädigen, ist der Eintritt am Freitag für Schulklassen und Kinder bis 15 Jahre frei.

Neue Rutsche im Klagenfurter Hallenbad wird eröffnet

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Ab Freitag ist die Rutsche wieder geöffnet, für Kinder mit freiem Eintritt

Wunsch nach neuem Hallenbad

Ein Problem, das in Klagenfurt nach wie vor besteht, ist, dass es kein eigenes Trainingsbecken für die Sportler gibt. Nicht nur der Schwimmverband verlangt seit Jahren eine Lösung. Auch der Kärntner Triathlonverband macht sich für den Bau eines neuen Hallenbades mit einem separaten 50-Meter-Trainingsbecken für die 1.100 Schwimmer und Triathleten im Raum Klagenfurt stark.

Christian Tamegger vom Kärntner Triathlonverband: „Unsere Vorstellung wäre, dass wir ein 25 mal 50 Meter Becken bekommen. Das wäre dann eine bestmögliche Infrastruktur nicht nur für uns Triathleten, sondern für den gesamten Breiten-, Gesundheits- und Schulsport.“ Angesiedelt werden sollte das neue Bad möglichst im Bereich des Sportparks, sagte Tamegger, ideal wäre es auf dem Grundstück zwischen dem Stadion und der Leichtathletikanlage.

Neue Rutsche im Klagenfurter Hallenbad wird eröffnet

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Es gibt im alten Hallenbad nur ein Schwimmbecken für alle

Sportreferent: Gemeinsame Lösung finden

Für den Klagenfurter Sportreferenten Jürgen Pfeiler (SPÖ) wäre der Neubau zwar eine Möglichkeit. Angesichts der bereits seit Jahren dauernden Standortdiskussionen und der Finanzlage der Stadt Klagenfurt müsse das Projekt „Hallenbad neu“ gemeinsam mit den Stadtwerken unter Einbindung der Bevölkerung gut geplant werden, sagte Pfeiler: „Vom Standort bis hin zur Ausgestaltung wollen wir ein Familienbad, ein Wellnessbad. Inwieweit das auch kompatibel mit den Sportinteressen ist, hier sind alle einzubinden, hier sollte versucht werden, den größtmöglichen Konsens zu finden.“ Aber vor allem die Betriebskosten müsse sich die Stadt Klagenfurt leisten können. Fix ist der Neubau derzeit aber noch nicht.

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