Goess-Horten: Tiere statt Eishockey?

Das Tierschutzkompetenzzentrum Klagenfurt (TIKO) hat in den vergangenen Jahren immer tiefrote Zahlen geschrieben. Nun sagte Heidi Goess-Horten 1,1 Mio. Euro für die nächsten drei Jahre zu. Der KAC hingegen muss Leistung bringen, um Geld zu bekommen.

Die Familie von Milliardärin Heidi Goess-Horten dürfte schon mehr als 50 Millionen Euro an das Tierheim gespendet haben. Am Mittwoch unterschrieb die Gönnerin des Hauses eine Unterstützungserklärung für drei Jahre. Sie ist 1,1 Millionen Euro schwer.

Heidi Goess-Horten: „Ich bin halt reich. Die armen Leute können sich nicht darum kümmern, also übernehme ich einen großen Teil. Ich hoffe aber, das andere mitziehen werden.“

Spenden sollen rein dem Tierschutz dienen

Mit dem frischen Geld soll eine Werbekampagne finanziert werden, kündigte Geschäftsführerin Tara Geltner an: „Unser Ziel ist, in den nächsten zwei Jahren 2.000 TIKO-Freunde zu gewinnen, die monatlich neun Euro spenden. Mit dieser Maßnahme entwickeln wir unsere finanzielle Unabhängigkeit. Das Schöne ist, dass Frau Goess-Horten die Kosten übernimmt, sodass jeder gespendete Cent dem Tierschutz im TIKO zur Verfügung steht.“ Stadt und Land unterstützen das TIKO heuer mit 240.000 Euro.

Trotz aller Millionenspenden einer der reichsten Kärntnerinnen wurde die Tierrettung mit 1. Jänner eingestellt. Die Kosten von 50.000 Euro waren nicht mehr zu finanzieren - mehr dazu in Kein Geld: Tierrettung muss eingestellt werden.

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Heidi Goess-Horten zur derzeitigen Lage des KAC

Finanzspritze für KAC von Erfolg abhängig

Während das Geld für das TIKO von der Milliardärin fix ist muss der Eishockey-Rekordmeister KAC um die Gunst der Gönnerin bangen. Wie sie am Mittwoch angekündigte, macht sie künftige Zahlungen vom Erfolg der Mannschaft abhängig. Derzeit sei die sportliche Performance grauenvoll, so Goess-Horten.