Mayer in häusliche Pflege entlassen

Noch etwas wackelig auf den Beinen hat sich am Dienstag Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach seinem schweren Sturz in Gröden gezeigt. Er konnte in häusliche Pflege entlassen werden.

Elf Tage nach dem Unfall und der darauffolgenden Operation an der Wirbelsäule wurde der Afritzer aus dem Sanatorium Kettenbrücke in Innsbruck entlassen. Bei der Pressekonferenz waren dem Abfahrtsolympiasieger seine Schmerzen noch anzusehen, Mayers positiven Blick in die Zukunft trüben sie nicht.

„Anfangs schmerzte der ganze Körper“

Mayer: „Am Anfang hat mir der ganze Körper sehr weh getan. Ich hatte sehr viele Prellungen. Es ist aber von Tag zu Tag besser gegangen. Ich freue mich, dass ich heute heim komme und die nächsten Wochen daheim verbringen kann. Ruhe geben muss ich, den Umständen entsprechend geht es mir aber eigentlich sehr gut.“

Matthias Mayer

ORF

Die behandelnden Ärzte sind mit der Heilung zufrieden und gehen davon aus, dass die Wirbelbrüche beim 25 Jahre alten Afritzer voll ausheilen. Mayers behandelnder Arzt Michael Rabl: „Die postoperativen Röntgenbilder zeigen eigentlich eine sehr schöne Stellung der Fraktur – das steht und liegt alles schön, die Wunde ist verheilt und die Nähte wurden entfernt.“

Metall im Rücken wird im Frühling entfernt

So bald wie möglich möchte der Afritzer wieder die ersten Schwünge auf den Skiern machen und mit dem Training für die nächste Skisaison beginnen, um für sein Comeback 2016 wieder fit zu sein.

Mayer: "Im Frühling bekomme ich das Metall aus dem Rücken heraus. Dann kann ich mich wieder voll bewegen und werde schön langsam, ab August, wieder zum Skifahren anfangen, wenn die anderen mit der Vorbereitung beginnen.“

Viel Geduld und harte Arbeit warten auf Mayer in den kommenden Tagen und Wochen - in der nächsten Weltcupsaison will er aber wieder voll angreifen.

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