Ex-Stadtwerkevorstand will eine Mio. Euro

Christian Peham, der von der Stadt abberufene ehemalige Vorstand der Klagenfurter Stadtwerke, hat das Unternehmen auf eine Mio. Euro geklagt. Er verlangt Schadenersatz und klagt auf Wiedereinstellung.

Bürgermeisterin Maria Luise Mathiaschitz (SPÖ) sagt, sie sehe der Klage gelassen entgegen und spricht gleichzeitig von „zu hohen Prämien“ in den Stadtwerken. NEOS wiederum kritisiert, dass die angestrebte außergerichtliche Einigung zu Lasten der Steuerzahler nicht zustande gekommen sei.

Misstrauensvotum führte zu Abberufung

In einer außerordentlichen Hauptversammlung und in einer außerordentlichen Sitzung des Aufsichtsrates der Klagenfurter Stadtwerke war Peham im Oktober abberufen worden. Ausgangspunkt war ein im Klagenfurter Gemeinderat mehrheitlich beschlossenes Misstrauensvotum auf Antrag von Bürgermeisterin Mathiaschitz. Grund dafür war eine Erhöhung der Fernwärme- und Hallenbadgebühren, ohne dass die Stadt als Eigentümerin vorab informiert wurde. Mathiaschitz sprach von Vertrauensverlust und unüberbrückbaren Differenzen.

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