Skisaison großteils gestartet

Nahezu alle großen Skigebiete sind diesen Samstag in die Wintersaison gestartet. Auf dem Goldeck und dem Dreiländereck fällt der Startschuss nächste Woche. Die Schneekanonen liefen rund um die Uhr, es war dazu kalt genug.

Noch ist die Talabfahrt vom Nassfeld wegen Schneemangels nicht möglich, dafür liegt auf den Gipfeln bereits eine Schneedecke, die einen halben Meter dick ist. Alle Abfahrten sind befahrbar. Heuer kam eine neue Piste samt Lift dazu, so Kurt Genser vom Skigebiet Nassfeld. Der neue Sechserlift auf den Rudnigsattel habe Kindersicherung und Wetterschutzhaube, er sei auf dem neuesten Stand. Er ersetze zwei alte Schlepplifte. Dazu kamen auch 20 Hektar mehr Pisten.

Zwölf Millionen Euro wurden in den Bau und die Liftanlage investiert. Auch eine neue Hotelanlage am Gartnerkofel entstand. Sie bringt 380 zusätzliche Betten für die Region. Laut Genser sei die Buchungslage am langen Wochenende sehr gut.

Neue Sechserbahn auch auf Gerlitzen

Auch auf der Gerlitzen waren die Beschneiungsanlagen eine Woche lang im Dauereinsatz, um in die Saison starten zu können. Markus Ramsbacher von den Kanzelbahnen sagte es gebe wenig Naturschnee, neben der Piste sei es schon grün. Auf den Pisten liege aber ein halber Meter Schnee. In Betrieb ging auch der Wörthersee Family Jet, eine neue Sechser-Sesselbahn, die den alten Bergerlift ersetzt. 5,5 Millionen Euro wurden dafür investiert, angrenzende Hotels werden damit besser erschlossen. Insgesamt investierten die Kärntner Skigebiete heute rund 26 Millionen Euro - mehr dazu in Millioneninvestition in Skigebieten.

Gäste schätzen auch Therme und Shopping

Der fehlende Schnee im Tal wirkte sich auf die Buchungen aus, sagte Georg Overs von der Tourismusregion Villach. Im Vergleich zu den letzten Jahren sei man aber zufrieden, dass man schon so gut Skifahren könne. Besonders gefragt sind in der Adventszeit Wochenendaufenthalte, bei denen sich Skifahren, ein Thermenbesuch und ein Stadtbummel verbinden lassen.