Scholz bleibt Stadttheater-Intendant

Der Theaterausschuss hat am Donnerstag die Vertragsverlängerung für den Klagenfurter Stadttheater-Intendanten Florian Scholz beschlossen. Das Budget wird um acht Prozent gekürzt, erstmals dürfen Rücklagen gebildet werden.

Nach heftiger Diskussion um die künstlerische Ausrichtung traf der Theaterausschuss eine doch sehr eindeutige Entscheidung für Scholz und Verwaltungsdirektorin Iris Dönike. Beide sollen bis zur Spielzeit 2020/2021 weiterarbeiten. Von neun anwesenden Ausschussmitgliedern sprachen sich acht für die Vertragsverlängerung von Scholz und Dönike aus, von einem Ausschussmitglied gab es eine Stimmenthaltung.

Scholz: „Bin sehr glücklich“

Florian Scholz zeigte sich nach der Entscheidung erleichtert: „Ich hatte schon sehr gehofft, dass das noch eine Weile weitergeht in dem schönen Kärnten. Und ich bin jetzt schon einigermaßen bewegt und sehr glücklich.“

Dass die Besucherzahlen steigen und ordentlich gewirtschaftet werde, sei mit ein Grund für die Wiederbestellung, hieß es. Die Auslastung des Stadttheaters liegt momentan bei etwa 80 Prozent.

Budgetkürzung um acht Prozent beschlossen

Spürbare Einschnitte wird es beim Budget geben, das um acht Prozent gekürzt wird. Vom Land kommen 9,8 Millionen, von der Stadt 6,4 Millionen Euro. Dafür darf das Stadttheater Rücklagen bilden. Kulturlandesrat Christian Benger (ÖVP): „Das war in der Vergangenheit nicht so und es war mein ausdrücklicher Wunsch, besonders in diesen schwierigen Zeiten, ein positives Zeichen zu setzen.“ Anfang des Jahres hatte das Stadttheater noch Mittel zurück gezahlt, die eingespart wurden - mehr dazu in Theater: Verwirrung um eingesparte Förderung. Benger wurde vom Ausschuss beauftragt, mit Scholz und Dönike in Verhandlungen zu treten.

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