Trickbetrüger ersetzen 2.000 Euro durch Rubel

Eine 61-jährige Polin ist Sonntagabend auf dem Autobahn-Rastplatz Techelsberg von Unbekannten um 2.000 Euro betrogen worden. Die Trickbetrüger verwickelten die Frau in ein Gespräch und tauschten unbemerkt ihr Geld in Rubel um.

Eine 61-jährige Frau aus Polen verließ am 11. Oktober 2015 um 19.35 Uhr in Begleitung einer weiteren Frau die Tankstelle auf der Wörtherseerast an der Südautobahn (A2), mit der Absicht auf die Toilette zu gehen. Am Parkplatz fragte sie ein unbekannter Mann in polnischer Sprache, ob sie seinen Bus gesehen hätte.

Angeblich 10.000 Euro gefunden

Kurz darauf kam ein weiterer Mann, der vorgab, gerade eben eine einen großen Geldbetrag gefunden zu haben. Gleich darauf kam eine dritte Person, die angab, 10.000 Euro am Parkplatz verloren zu haben, aber das Geld identifizieren zu können. Die Männer verwickelten die Frau in ein Gespräch und überzeugten sie, auch ihr Bargeld vorzuweisen. Anschließend wurden die 10.000 Euro dem vermeintlichen Verlustträger übergeben.

Rubel statt Euro

Die Frau setzte ihre Reise fort und erzählte ihrem Fahrzeuglenker die Geschichte. Dieser riet ihr, ihr eigenes Geld zu kontrollieren. Als sie das tat, stellte sie fest, dass das Geld ausgetauscht wurde und sich hinter einem 50-Euro-Schein ein Stapel russischer Rubel befand. Rund 2.000 Euro fehlten.

Die Polin kehrte sofort um und verständigte die Polizei. Am Parkplatz sah sie die drei Männer, diese ergriffen aber sofort die Flucht mit einem Pkw. Eine bei Eintreffen der Polizei eingeleitete Fahndung verlief negativ. Laut Auskunft der Polizei seien die Täter bereits mehrmals bei der Wörtherseerast aktiv geworden.

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