Deutlich weniger Schulanfänger

Am kommenden Montag beginnt das neue Schuljahr. Die Zahl der Schüler ist im Vergleich zum Vorjahr annähernd gleich geblieben. Deutlich zurückgegangen ist allerdings die Zahl der Schulanfänger.

61.335 Schülerinnen und Schüler werden im neuen Schuljahr von der Volksschule bis in die allgemein- und berufsbildenden höheren Schulen den Unterricht besuchen - das sind nur sieben Schüler weniger als im vergangenen Schuljahr. Deutlich gesunken ist dagegen die Zahl der „Tafelklassler“: Mit 5.331 Schulanfängern sind es um 270 weniger als im Vorjahr, es gibt deshalb auch 229 Lehrer weniger.

Ein Bildungszentrum pro Gemeinde als Ziel

Mit Ende des vergangenen Schuljahres wurden in Kärnten zehn Pflichtschulen und das Oberstufengymnasium St. Ursula mangels Schülern geschlossen. Weitere Kleinschulen werden noch folgen. Dafür soll künftig in jeder Gemeinden ein Bildungszentrum errichten werden, in dem Kindergarten und Schulen unter einem Dach untergebracht sind, wie im Kärntner Schulstandorte-Konzept vorgesehen. Es sieht die Errichtung von einem Bildungszentrum pro Gemeinde vor, Kindergarten und Schulen sind unter einem Dach untergebracht.

Aus für Sonderschulen: 14 Mio. Euro Mehrkosten

Auch der Großteil der Schüler mit Sonderpädagogischem Förderbedarf besucht mittlerweile bereits die Regelschule. Allerdings werden für diese 2.080 Kinder 150 Lehrer mehr benötigt, als vom Bund bezahlt werden. Das koste das Land allein im kommenden Schuljahr 14 Millionen Euro.

In 35 Gemeinden werden ab Montag auch Flüchtlingskinder die Schulen besuchen. In sechs Schulen, wie etwa der Volksschule Tröpolach, begann das neue Schuljahr schon vergangenen Montag. Eltern und Lehrer haben sich für einen vorgezogenen Schulbeginn entschieden. Die Herbstferien wird es hier zwischen dem Nationalfeiertag am 26. Oktober und Allerheiligen geben.

Links: