Turboladerwerk wird erweitert
Seit Jahrzehnten sind die Konzerne Bosch und Mahle in St. Michael ob Bleiburg beheimatet, mittlerweile beschäftigen sie 3.000 Mitarbeiter. Neben dem Filterwerk gibt es seit vier Jahren auch ein Werk zur Produktion von Turboladern für Autos und Nutzfahrzeuge. Diese vergrößern die Leistung von Verbrennungsmotoren und verringern Kraftstoffverbrauch und Co2-Ausstoß.
ORF
Viele große Autokonzerne beziehen die Turbolader aus Kärnten, die Auftragsbücher sind voll. Derzeit wird deswegen eine zweite Halle errichtet. Ab dem kommenden Jahr soll in der neuen Turbolader-Halle produziert werden, investiert werden dem Vernehmen nach zwischen 30 und 40 Millionen Euro. Während viele Konzerne ins Ausland abwandern, sieht Geschäftsführer Alexander Kutsch in St. Michael ob Bleiburg klare Standortvorteile: „Die bisherige Entwicklung und die Einsatzbereitschaft und Motivation unserer Mitarbeiter.“
Schwierige Suche nach Facharbeitern
Mehr als 200 neue Mitarbeiter, darunter viele Facharbeiter werden gesucht. Gute Mitarbeiter zu finden, sei gar nicht so einfach, sagt Geschäftsführer Markus Zebisch: „Wir fertigen sehr genaue Teile, drehen, fräsen und montieren. Dafür brauchen wir Fachkräfte für hochkomplexe Maschinen.“ Noch stärker sollen deswegen Fachkräfte direkt am Standort ausgebildet werden.