Vorsicht bei Urlaubsfahrten ins Ausland

Aufgepasst bei Urlaubsfahrten mit dem Auto. Die Verkehrsregeln sind extrem unterschiedlich. In Slowenien etwa darf man bei einer Polizeikontrolle nicht unaufgefordert aus dem Auto aussteigen.

Verkehrsstrafen sind in vielen Urlaubsländern höher sind als in Österreich. Schnellfahren ist nicht nur riskant, es kann auch teuer werden. In Italien sogar sehr teuer. Während man in Österreich 30 Euro zahlt, wenn man um 20 Kilometer pro Stunde zu schnell unterwegs ist, kassieren die italienischen Verkehrspolizisten in der Nacht gleich sieben Mal so viel, also 210 Euro. Tagsüber sind es immerhin noch 170 Euro, die zu berappen sind. Nicht in allen Bereichen ist der Unterschied so krass. Aber er ist vorhanden.

Promille-Grenze oft niedriger als in Österreich

Acht EU-Staaten haben beim Autofahren beispielsweise eine niedrigere Promillegrenze als Österreich. In Tschechien, Ungarn, Rumänien und in der Slowakei gelten 0.00 Promille. Wer betrunken Auto fährt, zahlt in Österreich 300 Euro, in Deutschland 500 Euro, In Italien 530 und in Malta sogar 1.200 Euro.

200 Euro für Telefonieren am Steuer

Recht unterschiedlich sind die Strafen auch beim Telefonieren mit dem Handy. Auch hier kommt man in Österreich mit 50 Euro Mindeststrafe vergleichsweise glimpflich weg. In Frankreich kostet das Telefonieren am Steuer schon 135 Euro, in Italien 160 und in Spanien sogar 200 Euro, also viermal so viel wie in Österreich. Die Zahlen zeigen deutlich: wer sich im Ausland nicht an die Verkehrsregeln hält, für den kann der Urlaub empfindlich teuer werden, als geplant.