Nach Notlage: Alpinistin wieder wohlauf

Jene 55 Jahre alte Alpinistin, die in Bad Bleiberg in letzter Sekunde gerettet werden konnte, hat sich gut erholt und verlässt am Sonntag das LKH Villach. Auch der Hund, mit dem sie unterwegs war, konnte mittlerweile gefunden werden.

Der Hund namens Lina blieb nach ihrer Rettung durch den Hubschrauber solange bei ihren Wanderstöcken sitzen, bis er schliesslich von Bekannten der Frau gefunden werden konnte.

55 Jahre alte Alpinistin bei Bleiberg gerettet Hund gefunden

ORF

Lina bewachte die Wanderstöcke ihres Frauchens.

Felsen plötzlich weggerutscht

Die Frau war bei einer Wanderung am Freitag vom Weg abgekommen und drohte abzustürzen. Bis zum Eintreffen des Hubschraubers konnte sie sich an einem kleinen Bäumchen festhalten. Sie habe ein paar Hautabschürfungen erlitten, ansonsten geht es ihr gut, sagte die Alpinistin am Sonntag.

Sie erinnerte sich, wie sie am Freitag vom Weg abgekommen sei und dann nicht mehr weiter gewusst habe. Plötzlich sei der Felsen, auf dem sie saß, unter ihr weggerutscht: „Da war dieses einzige kleine Bäumchen, vielleicht 30 oder 40 Zentimeter groß, an dem ich mich festhalten konnte. Es war so schlimm, ich dachte ich muss sterben. Ich habe mich dann mit einer Hand festgehalten und mit der anderen das Handy herausgeholt und die Rettung angerufen. Die Frau am Telefon hat mich beruhigt. Als dann der Hubschrauber kam, haben mich schon fast die Kräfte verlassen.“ - mehr dazu in Alpinunfall: Bäumchen verhinderte Absturz.

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