Hangrutsch: Keine Entwarnung in Mittertrixen

In Mittertrixen (Gde. Völkermarkt) kommt ein Berghang nicht zur Ruhe. Immer wieder stürzen Steine und Geröll auf die darunterliegende Seeberg Bundesstraße (B82), die seit 19. Mai gesperrt ist. Eine Steinbruchfirma gilt als Auslöser, sie soll nun die Sanierung durchführen und bezahlen.

Der Völkermarkter Bezirkshauptmann Gert Klösch bestätigte am Mittwoch gegenüber dem ORF, dass die Straße nach einer neuerlichen Begehung gesperrt bleiben müsse. Nach wie vor kommen Steine herunter und liegen innerhalb der eingegrenzten Schutzzone für die Straße, so Klösch. Die Bergbaufirma müsse bis 19. Juni ein Sanierungsprojekt vorlegen, das vom Landesgeologen und dem Arbeitsinspektor bewertet werden müsse. Beide seien am Mittwoch vor Ort, um sich ein Bild machen zu können.

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LPD

„Keine Entspannung“

„Die Situation hat sich nicht entspannt“, so Klösch. Es gehe darum, einen Damm zum Schutz der Straße zu schütten. Das könne aber mit Personal nur bewerkstelligt werden, wenn die Mitarbeiter nicht gefährdet seien. Das habe der Arbeitsinspektor zu bewerten. Die Kosten müsse das Steinbruchunternehmen tragen, sagte Klösch. Das laufe nach dem Mineralrohstoffgesetz auf Basis der Bewilligung der damaligen Berghauptmannschaft, sagte Klösch.

Der Verkehr weicht seit der Straßensperre durch die Ortschaften aus, in Poggersdorf erreichten die Bürger nun ein Lkw-Fahrverbot und eine 30er-Beschränkung im Ort - mehr dazu in Lkw-Verkehr: Teilerfolg in Poggersdorf.

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