Um 3,2 Prozent mehr Arbeitslose

Im Vergleich zum Mai 2014 sind um 3,2 Prozent mehr Kärntner arbeitslos, Schulungsteilnehmer mitgerechnet. Rund 25.500 Menschen suchen einen Job. Sorgenkinder sind Langzeitarbeitslose und Menschen ohne Ausbildung.

Eigentlich sorgt der Mai erfahrungsgemäß für mehr Arbeitsplätze. Nach den Wintermonaten wird wieder gebaut, die Saison in den Tourismusgebieten beginnt. Der Wirtschaftsmotor laufe zwar, jedoch sehr langsam, sagte der Leiter des Arbeitsmarktservice, Franz Zewell. Denn derzeit sind 25.516 Menschen in Kärnten auf Arbeitssuche. Alle Berufsgruppen verzeichnen Zuwächse, so Zewell. Besonders große sei die Zunahme aber bei den Hilfsberufen, Reinigungsberufen und im Bürobereich. Moderater sei die Zunahme beim Bau.

Bessere Zahlen bei Jugendlichen

Zumindest die Jungedarbeitslosigkeit habe sich verbessert. In diesem Bereich setzte das AMS seit dem Vorjahr auch verstärkt Maßnahmen. Weiterhin Sorgenkinder sind Langzeitarbeitslose und Arbeitssuchende mit geringer Ausbildung, sagte Zewell: „Besonders schwierig ist es für Personen, die keine zertifizierte Berufsausbildung haben. In den letzten 20 Jahren verdreifachte sich die Arbeitslosigkeit fast.“

Von der Arbeitslosigkeit sind derzeit vor allem die Ballungsräume Klagenfurt und Villach betroffen. In den Bezirken, wie etwa Spittal Hermagor oder St. Veit, ging die Arbeitslosigkeit zurück.

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