Kärntner Polizei am „Ballermann“ Lignano

Drei Kärntner Polizisten haben ihre Kollegen am langen Wochenende in Lignano (Italien) unterstützt. Vor allem österreichische Jugendliche machten Party an den Sandstränden, Alkohol floss in Strömen. Es sei wichtig gewesen, Präsenz zu zeigen, so die Polizei.

Während des gesamten Pfingstwochenendes tummelten sich junge Leute, vor allem aus Österreich entlang der Adriaküste. Das bedeutete Großeinsatz für die italienische Polizei. Drei Polizisten aus Villach und Sattendorf unterstützten die Carabinieri, sie waren Anlaufstelle für die österreichischen Urlauber oder übersetzten bei Amsthandlungen.

Inspektor Kogler Sattendorf Lignano Assistenz

ORF

Hermann Kogler.

Hermann Kogler aus Sattendorf war einer der drei Kärntner Polizisten: „Es war teilweise sehr schlimm, weil die Jugendlichen viel Alkohol konsumiert haben. Die Hauptprobleme waren Sachbeschädigungen aber auch verlorene Gegenstände am Strand wie Handys, Geldbörsen oder Handtaschen.“

Massive Sachbeschädigungen

Die Liste der Sachbeschädigungen ist lang; auch Menschen seien gefährdet gewesen, so Kogler. So seien vom dritten Stock aus Stühle auf parkende Autos geworfen worden. Blumen wurden ausgerissen, Autospiegel heruntergerissen oder in den Hotels Feuerlöscher geleert, so Kogler.

Laut Polizei gab es viele Verletzungen, vorwiegend Kopfverletzungen durch Stürze. Trotz aller Exzesse ziehen die Kärntner Polizisten eine positive Bilanz über den Einsatz. Es sei wichtig gewesen in Lignano präsent zu sein. Auch vom Bürgermeister und dem Einsatzleiter der Carabinieri habe es nur Lob gegeben.

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