Laibach-Bus: Mit Auslastung zufrieden

Vor 13 Monaten ist der erste Bus-Linienverkehr zwischen Klagenfurt und Laibach gefahren. Die Verbindung wurde vielfach kritisiert; mehr als ein Jahr später zeigt sich die Kärnten Bus GmbH mit der Auslastung zufrieden, auch wenn man bisher keine Gewinne macht.

15.000 Fahrgäste wurden bisher von der Alpe-Adria-Line der Kärnten Bus GmbH zwischen Klagenfurt und Laibach befördert. Viermal täglich fahren die Busse zwischen den beiden Städten hin und retour. Während der Wintermonate war die Auslastung schlechter als im Sommer, der April ist aber bisher mit einem Plus von 350 Fahrgästen im Vergleich zum April des Vorjahres erfreulich.

„Günstige Verbindung zum Flughafen“

Durchschnittlich werden im Frühling und im Sommer zwischen 1.500 und 1.700 Personen pro Monat befördert. Das Angebot wird ab 1. Mai adaptiert, sagte Mirko Zeichen-Picej, Geschäftsführer von Kärnten Bus: „Wir fahren um 7.20 Uhr beim Busbahnhof ab, bisher 8.15 Uhr. Wir fahren um 17.30 Uhr von Laibach zurück, eine Stunde später als bisher. Der erste Kurs in der Früh wurde adaptiert, es waren aber zu wenig Fahrgäste. Wir haben uns überlegt, ihn nicht einzustellen, sondern einen Rufbus einzurichten.“ Das bedeute, dass man einen Tag früher anrufen müsse, so Zeichen-Picej. Die einfache Fahrt kostet 19 Euro pro Person. Günstig, wenn man nach Laibach zum Flughafen müsse, so Zeichen-Picej.

Förderungen bis 2017 vereinbart

Die Linie wird mit 348.000 Euro auf eine Dauer von mindestens drei Jahre gefördert und in Tranchen ausbezahlt, so Zeichen-Picej. Er hofft, dass man bis dahin ohne Förderungen weitermachen könne. Die Bekanntheit in Kärnten steige, das Problem sei noch Slowenien. Man mache daher verstärkt Werbung für den Bus nach Klagenfurt.

Bis dato habe die Linie zwar keine Gewinne gebracht, man blicke aber trotzdem positiv in die Zukunft und sei auf dem richtigen Weg so Zeichen-Picej. Eine Kooperation für eine Verbindung zwischen Klagenfurt über Laibach nach Triest sei in konkreter Planung.

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