AUA-Vorstand zu Gesprächen in Klagenfurt

Der Airport Klagenfurt wartet weiter auf seine Sanierung, bis die EU entscheidet, ob die Beihilfen von Land und Stadt dafür rechtens sind. Am Dienstag ist der Vorstand der Austrian Airlines zu Gesprächen in Klagenfurt.

Klagenfurt ist als Flugdestination derzeit nur schwer zu vermarkten, auch, weil er nicht sehr bekannt sei. Aber auch das Warten auf die Entscheidung der EU trägt das Ihre dazu bei. Die Fluglinien wollen kein Risiko eingehen, so die Geschäftsführung des Kärnten Airport. Am Dienstagnachmittag wird es ein Gespräch mit dem Kärnten Airport Vorstand, dem Land und dem Vorstand der Austrian Airlines geben.

„Hängen in der Luft“

Max Schintlmeister, der Geschäftsführer des Kärnten Airport, sagte am Montag gegenüber dem ORF, bis die EU die Beihilfe zu den Sanierungsmaßnahmen geprüft habe, hänge man in der Luft: „Die Frage der Fluggesellschaften ist, wird es uns noch weiter geben. Die Manager analysieren ja einen Flughafen, da ist die Frage des Fortbestands wichtig. Eine gewisse Skepsis ist am Markt erkennbar.“

Aus dem Büro von Finanzreferentin Gabriele Schaunig (SPÖ) hieß es, man mache Druck in Brüssel. Alles sei auf Schiene und man sei zuversichtlich, einen postiven Bescheid zu bekommen. Es gebe aber noch keinen konkreten Zeitpunkt, bis wann die EU ihre Entscheidung fällen werde. Im Laufe des heurigen Juli wird damit gerechnet, sagte Schintlmeister. Er bleibt zuversichtlich, dass der Flughafen im nächsten Jahr saniert werde.

Beschlüsse alle vorhanden

Die Finanzierung stehe, auch wenn das Land sparen müsse, denn es gebe einen diesbezüglichen Regierungsbeschluss und einen Klagenfurter Gemeinderatsbeschluss. Die Sitzung mit dem Vorstand der Austrian Airlines, Andreas Otto, sei nur Routine, sagte Schintlmeister. Otto mache seine jährliche Bundesländertour. Schintlmeister will das Gespräch dazu nutzen, um die Zubringerverbindung nach Wien noch zu verstärken: „Es geht darum, die Anbindung nach Wien so zu verstärken, dass sie perfekt auf die Bedürfnisse der Wirtschaft und des Tourismus ist. Es geht nicht um eine Ausdünnung, sondern um eine Verstärkung.“

Laut Schintlmeister sei die AUA-Verbindung nach Wien und retour relativ gut ausgelastet. Man sei nach Innsbruck der wichtigste österreichische Zubringerflughafen der AUA.

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