Finanzierung für Schuldnerberatung gesichert

Die Finanzierung für die Kärntner Schuldnerberatung ist für heuer gesichert. Zuletzt fehlten 65.000 Euro, die nun großteils das Land übernehmen wird. Im Gegenzug muss die Außenstelle Wolfsberg geschlossen werden, drei weitere Außenstellen bleiben bestehen.

Die Kärntner Schuldnerberatung betreute im letzten Jahr 3.800 Menschen. 900.000 Euro hatte das Land für heuer zugesagt, um 65.000 zu wenig, sagte die Schuldnerberatung. Deswegen stand die Schließung der Außenstellen Wolfsberg und Spittal im Raum, vier Mitarbeiter wurden zur Kündigung angemeldet - mehr dazu in Schuldnerberatung fehlen 65.000 Euro.

Vom Land gab es am Montagnachmittag eine Finanzierungszusage, den größten Teil der fehlenden 65.000 Euro wird nun das Land übernehmen. Damit sei es möglich, die laufenden Gehälter und Rückstände bei Gebietskrankenkasse und Finanzamt zu bezahlen, sagte Karl Kleindl, Leiter der Kärntner Schuldnerberatung. Zwei von fünf Kündigungen seien vorerst vom Tisch, um drei weitere Arbeitsplätze werde noch gerungen.

Schuldnerberatung muss nun sparen

Die Schuldnerberatung muss sich dafür allerdings umstrukturieren, um zu sparen. Die Außenstelle in Wolfsberg wird geschlossen, als Ersatz werden Sprechtage in der Bezirkshauptmannschaft oder im Rathaus eingerichtet. Die Schuldnerberatungsstellen in Spittal, Klagenfurt und Villach bleiben bestehen.

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