Skiunfälle: Hochbetrieb für die Retter

In den Weihnachtsfeiertagen ist es in Kärnten wieder zu zahlreichen Skiunfällen gekommen. Bis zu 50 Patienten werden allein in der Unfallambulanz am Nassfeld täglich versorgt. Stark rückläufig ist aber die Zahl der Kopfverletzungen.

Die Weihnachtsferien und der Neuschnee haben viele Wintersportler auf die Pisten gelockt. Die Rettungshubschrauber sind derzeit im Dauereinsatz, die Ordinationen gut gefüllt. Unfälle passieren meist am Nachmittag - durch Selbstüberschätzung und Müdigkeit - oder auch durch das rücksichtslose Verhalten anderer Skifahrer. Bis zu 50 Patienten werden allein in der Unfallambulanz am Nassfeld täglich versorgt.

Heuer gebe es bislang mehr Skiunfälle, vielleicht auch, weil die Pisten härter seien, sagt Martin Kavallar, Chirurg und Betreiber der Nassfeld-Ordination. Die Verletzungen seien vielfältig, bei Snowboardern seien etwa Verletzungen und Brüche an Handgelenken, Unterarmen und Knien häufig.

Zahl der Kopfverletzungen rückläufig

Stark rückläufig sei aber die Zahl der Kopfverletzungen, so Kavaller. Grund ist, dass immer mehr Wintersportler mit Skihelm auf der Piste anzutreffen sind. Immer öfter kommt auch vor, dass die Verursacher nach einem Skiunfall Fahrerflucht begehen. Werden sie von der Polizei ausgeforscht, können sie wegen unterlassener Hilfeleistung zur Verantwortung gezogen werden.

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