„Aktion Licht“ von ÖAMTC und Polizei

Jeder fünfte Autofahrer ist mit einem kaputten Licht unterwegs. Grund genug für die Polizei und den Autofahrerclub ÖAMTC, die Autofahrer in der gefährlichen Dämmerungszeit mit der kärntenweiten „Aktion Licht“ verstärkt darauf aufmerksam zu machen.

Nur ein Bremslicht, keine Nummerntafelbeleuchtung oder gar nur ein Scheinwerfer - jeder fünfte Kärntner Autofahrer ist mit einem kaputten Licht unterwegs. Gerade im Herbst, bei Nebel, schlechtem Licht und langer Dämmerung ist die Beleuchtung das um und auf. Petra Peitler vom ÖMTC Kärnten: „Übersehen ist eines der häufigsten Unfallursachen. Wenn man bedenkt, dass 20 Prozent der Fahrzeuge mit defekter Beleuchtung unterwegs sind und 25 Prozent der Personenschäden in der Dämmerung passieren, dann ist das für uns definitiv ein Anlass, hier Bewusstseinsbildung zu schaffen und für das Thema zu sensibilisieren. Hier geht es teilweise um Leben oder Tod“.

Kaputte Lampen wurden kostenlos ausgetauscht

Samstagabend hat der Autofahrerclub deshalb gemeinsam mit der Polizei Autofahrer in Klagenfurt angehalten, die mit einem defekten Licht unterwegs waren. Der Autofahrerclub ersetzte die Lampe kostenlos. Peitler: „Eine Maßnahme, die man regelmäßig durchführen sollte ist, das Auto von allen Seiten zu begutachten und zu prüfen. Hier kann es auch notwendig sein, eine zweite Person hinzuzuziehen, die die Bremslichter und andere Funktionsleuchten mitkontrolliert.“

Grundsätzlich gilt, dass jeder Autofahrer selbst dafür verantwortlich ist, dass alles funktioniert. Im Falle eines Unfalles drohen Schadenersatzforderungen, wird jemand verletzt, kann es auch zu einem Gerichtsprozess kommen.