Sirenenprobe: Nur acht Ausfälle
Die Sirenen wurden zu Mittag im 15 Minuten Takt getestet. Es ging - laut Oskar Grabner von der Landesalarm und Warnzentrale - darum die Sirenen zu testen und der Bevölkerung die Bedeutung der Signale in Erinnerung zu rufen.
Warnung - Alarm - Entwarnung
Zuerst erfolgte um 12.00 Uhr die allwöchentliche, 15 sekündige Sirenenprobe, um 12.15 Uhr war ein durchgehender, drei minütiger Sirenenalarm zu hören, dieser bedeutet ‚Warnung‘. Im Ernstfall würde in Radio, Fernsehen und Internet über den Grund des Alarms berichtet werden. Um 12.30 Uhr war ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören, der Alarmton. Dieser würde im Ernstfall bedeuten, dass ein Schutzraum aufgesucht werden muss. Um 12.45 Uhr erfolgte schließlich ein durchgehender, einminütiger Dauerton als Zeichen für Entwarnung. Auch hier würde im Ernstfall gelten, zumindest Radio oder Fernseher eingeschaltet zu lassen, um weitere Informationen zu erhalten.
Zivilschutzverband
Oskar Grabner von der Landes Alarm und Warnzentrale: „Ich gehe davon aus dass es sinnvoll ist, das jährlich durchzuführen, speziell wenn man die Krisenherde in Europa betrachtet und wenn hier eine Gefahr auf die Bevölkerung in Kärnten oder Österreich zukommen würde, ist es schon sehr sinnvoll wenn die Leute im Land bescheid wissen, was zu tun ist wenn so ein Signal ertönt. Auf der anderen Seite könnte es auch aufgrund von Unwetter-Situationen zu örtlich begrenzten Auslösungs-Notwendigkeiten für solche Signale kommen.“
Die meisten Sirenen tun ihren Dienst
Die Ausfallsquote beim Zivilschutz-Probealarm ist äußerst gering, sagte Oskar Grabner von der Landesalarm und Warnzentrale. 854 von 862 Sirenen haben beim Probealarm funktioniert. Anlässlich des bundesweiten Zivilschutz-Probealarms fand in St. Margareten im Rosental auch ein großer Sicherheitstag statt. Auf die Besucher warteten spektakuläre Schau-Übungen von 15 Einsatz-Organisationen.