300 neue Asylplätze bis Jahresende

Um die Flüchtlingsquote zu erfüllen, muss Kärnten bis Jahresende 300 zusätzliche Asylplätze schaffen. Am Freitag fand ein Gespräch zwischen Landesregierung und Gemeindebund statt. Die Gemeinden sollen eng eingebunden werden.

Bis Ende des Jahres müssen die Bundesländer ihre Asylquoten erfüllen, verlangte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) zu Wochenbeginn von den Landeshauptleuten - mehr dazu in Flüchtlingstagung: Keine Lösung für Platznot. In Kärnten beherbergen derzeit nur 29 der 132 Gemeinden Flüchtlinge. Bei einem Asylgespräch zwischen Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und dem Gemeindebund wurde am Freitag vereinbart, dass künftig deutlich mehr Gemeinden als bisher in die Flüchtlingsbetreuung eingebunden werden sollen.

„Gerechte Aufteilung“

Kaiser sagte dazu: „Je mehr Gemeinden bereit sind, Flüchtlinge aufzunehmen, umso weniger wird jede Gemeinde belastet. Es bieten immer mehr Menschen Quartiere an. Wir werden dies nutzen und gerecht und breit die Quartiere verteilen.“ Ein Punkt, den die Bürgermeister ja auch einfordern.

Thema war ebenfalls die rechtzeitige Information der Gemeinden, in denen Asylwerber untergebracht werden sollen, sagte Gemeindebundpräsident Ferdinand Vouk. Man sei als Gemeinde nicht direkt eingebunden, weil die Quartiergeber sich direkt an das Land wenden. Es sei wichtig, dass die Gemeinden Bescheid bekommen, um die Bevölkerung vorzubereiten.

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