Anadi Bank erwirtschaftete Überschuss

Die Austrian Anadi Bank mit Sitz in Klagenfurt hat im ersten Halbjahr 2014 einen Überschuss von 4,9 Mio. Euro erzielt. Wie die Bank am Donnerstag ad hoc bekannt gab, sank die Bilanzsumme um 65 Mio. Euro auf 3,18 Mrd. Euro.

Das Geldinstitut, das im vergangenen Jahr vom indisch-britischen Geschäftsmann Sanjeev Kanoria gekauft und von Hypo Österreich in Austrian Anadi Bank umgetauft worden ist, hat das erste Halbjahr mit dem Ende Juni abgeschlossenen Umbenennungsprozess viel zu tun gehabt. Zusätzlich seien die Weichen zum Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes, der Finanzierung und Beratungstätigkeit für internationale Geschäftsbeziehungen zwischen heimischen und indischen Unternehmen gestellt worden, heißt es im Geschäftsbericht.

Mehr Ausgaben durch „Rebranding“

In den vergangenen Monaten habe man eine stärkere Nachfrage im Bereich der Wohnbau- und Unternehmensfinanzierungen verzeichnet, dies stelle eine gute Ausgangslage für das zweite Halbjahr dar. Trotz der zusätzlichen Ausgaben für das Rebranding sei es gelungen, die Kosten zu stabilisieren bzw. zu reduzieren. Die anrechenbaren Eigenmittel betrugen per Ende Juni 162 Mio. Euro, das gesetzliche Mindesterfordernis lag bei 99 Mio. Euro. Die Quote der nicht bedienten Kredite lag bei zwei Prozent oder 74 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr 2014 erwartet die Bank ein deutlich besseres Jahresergebnis als 2013.

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