Dürre-Hilfe für 2013 wird ausgezahlt

Die Dürre-Hilfe für rund 2.300 Betroffene in Kärnten wird ab Montag ausgezahlt. Das gab die Landesregierung am Freitag bekannt. Insgesamt werden 3,3 Millionen Euro zu gleichen Teilen von Bund und Land aufgebracht.

Massive Trockenheit ab Mitte Juni 2013 hat in ganz Kärnten zu enormen Ertragseinbußen im Grünland und bei verschiedenen Ackerkulturen geführt. Daher wurde den betroffenen Bauern für den Ankauf von Ersatzfuttermitteln vom Land eine Dürre-Hilfe zugesagt. Weil Gebiete in ganz Österreich betroffen waren, hat sich auch der Bund beteiligt.

Bundesmittel seit Freitag am Konto

Kärntens Landwirte konnten bis April 2014 Anträge für Ersatzfuttermittel-Ankäufe stellen. Das Land hat nach Ablauf dieser Frist die 1,65 Mio. Euro in der Regierung beschlossen. "Leider mussten wir auf die Freigabe der Bundesmittel warten, auch die EU musste diese Unterstützung frei geben. Seit heute haben wir die Bundesmittel am Konto im Agrarreferat“, berichtet Agrarreferent Christian Benger (ÖVP).

Damit kann die Auszahlung an die 2.294 Antragsteller am kommenden Montag erfolgen, sagte Benger. Die Auszahlung der Dürre-Hilfe für nicht versicherbare Flächen und für Sonderkulturen ist bereits erfolgt. „Die Dürre zeigt einmal mehr, wie sehr die Existenz unserer Landwirte von äußeren Einflüssen abhängig ist. Es ist daher eine Verpflichtung, für den Erhalt der bäuerlichen Familien, der flächendeckenden Landwirtschaft, einzutreten“, sagte Benger.

Links: