Sanierung der Kärnten Therme beendet

Nachdem in der Kärnten Therme Risse entdeckt worden sind, wurden nun die Reparaturarbeiten abgeschlossen. Die Behebung des Schadens kostete 1,45 Millionen Euro.

Die Sanierung der Kärnten Therme in Warmbad Villach ist abgeschlossen. Das hat Bürgermeister Helmut Manzenreiter (SPÖ) am Dienstag bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Der Neubau war im Sommer 2012 eröffnet worden und musste im Vorjahr wegen Baumängel für vier Wochen geschlossen werden. Die Ursache für das Problem in der Kärnten Therme war laut Statikern eine Kombination aus Planungs- und Baumängeln.

Ausbesserungen sind erfolgt

„Wir haben jetzt die sicherste Therme Österreichs“ erklärte Manzenreiter. Aufgrund des Mangels - in einem Betonpfeiler waren Risse aufgetreten - sei das gesamte Gebäude statisch überprüft worden, kleinere Ausbesserungen erfolgten. Ursache für das Problem sei eine Kombination aus Planungs- und Baumängeln gewesen, sagte der Statiker Pius Wörle, der im Auftrag der Stadt die Sanierung abwickelte. „Denn ein einziger Fehler allein kann keinen Schaden verursachen“, erläuterte er.

Was den Bürgermeister besonders freut: Für den Schaden, dessen Behebung 1,45 Mio. Euro kostete, musste kein Steuergeld eingesetzt werden. Die Kosten seien von den Versicherungen und den Firmen, die den Schaden verursacht hatten, übernommen worden, erklärte Manzenreiter. Die Einigung erfolgte außergerichtlich, denn die Ursache sei relativ rasch festgestanden und von den Beteiligten ebenso schnell akzeptiert worden.

Therme als Erfolgsgeschichte

Laut Aussage des Bürgermeisters ist die Therme trotz der Vorkommnisse ein wirtschaftlicher Erfolg. In den ersten sechs Monaten wurden rund 128.000 Besucher gezählt, damit liege das Unternehmen, das von einer Pächtergesellschaft betrieben wird, um 1,5 Prozent über dem Businessplan. Für dieses Jahr rechnet man mit 252.000 Badegästen. Laut Statistik kamen im ersten Halbjahr rund 31 Prozent der Besucher aus dem nahen Italien und 64,6 Prozent aus Österreich.

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