Letzte Polizeiposten schließen

Am Dienstag werden die letzten sieben der insgesamt 22 Kärntner Polizeiinspektionen geschlossen, die der Reform des Innenministeriums zum Opfer gefallen sind. Die Beamten wurden auf andere Dienststellen aufgeteilt.

Wäre es nach den Schließungsplänen des Innenministeriums gegangen, wären allein in Kärnten an die 40 Dienststellen geschlossen worden. Die Zusammenlegung der nun 22 Dienststellen soll jedenfalls nicht auf Kosten der Sicherheit gehen, betonte Polizeipressesprecher Rainer Dionisio am Montag.

Polizei: Bei der Sicherheit gibt es keine Probleme

Mit der Reform ist unter anderem auch die Polizeiinspektion am Hauptbahnhof in Klagenfurt Geschichte. Dionisio: „Die Zukunft des Überwachungsgebietes Bahnhof ist aus polizeilicher Sicht ganz klar: Die Sicherheit wird unter dieser Maßnahme nicht leiden. Die nächste Polizeiinspektion in der St. Ruprechterstraße ist in Luftlinie 300 Meter entfernt. Die Kollegen werden die Aufgaben übernehmen. Es wurde vom Stadtpolizeikommandanten angeordnet, dass hier zu Stoßzeiten - an denen die meisten Fahrgäste ankommen oder abreisen - Sonderstreifen zu sehen sein werden.“

Es werde die erforderliche Präsenz geben, sagte Dionisio: „Es gibt auch eine enge Zusammenarbeit mit den österreichischen Bundesbahnen und dem Sicherheitsdienst. Das heißt, in puncto Sicherheit wird es kein Problem geben.“ Mit den letzten Schließungen haben nun auch die Orte Kirchbach, Weißbriach, Globasnitz, Ruden, Reichenfels und St. Stefan im Lavanttal keine Polizei mehr.

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